Kriminalhörspiel: Eine Landkneipe und ihre Geheimnisse

Maigret und die Groschenschenke

Gemälde "Apachenkneipe I" von Ida Gerhardi (1862-1927). Männer stehen in einer dunklen Kneipe beisammen, mit Gläsern und Zigaretten in den Händen.
In einem Lokal wird vor den Augen von Maigret ein Mann erschossen. © picture alliance / akg-images
Nach dem Roman von Georges Simenon · 26.08.2019
Durch einen zum Tode Verurteilten erfährt Maigret von einem ungesühnten Verbrechen. Die Spuren führen zu einem Ausflugslokal an der Seine. Dort mischt sich der Kommissar unter die feiernden Gäste. Doch dann ist die Party auf einen Schlag vorbei.
Als Kommissar Maigret den zum Tode verurteilten Bandenchef Lenoir wenige Stunden vor der Hinrichtung in seiner Zelle besucht, erfährt er von einem acht Jahre zurückliegenden Verbrechen. Der Täter von damals ist noch immer auf freiem Fuß und soll Stammgast in der "Groschenschenke" sein. In dem Ausflugslokal trifft Maigret auf eine Clique von Pariser Geschäftsleuten, die dort regelmäßig am Wochenende zusammenkommen. Die Gäste machen Maigret die Ermittlungen nicht gerade leicht. Und dann wird vor den Augen des Kommissars ein Mann erschossen.

Maigret und die Groschenschenke
Nach dem Roman von Georges Simenon
Übersetzung: Bernhard Jolles und Heide Bideau
Bearbeitung: Gert Westphal
Regie: Heinz-Günter Stamm
Mit: Paul Dahlke, Traute Rose, Reinhard Glemnitz, Rolf Boysen, Heini Göbel, Wolfgang Reichmann, Horst Frank, Ingrid van Bergen, Thomas Braut, Hans Clarin, Dorothea Gmelin, Michael Block, Klaus W. Krause, Fritz Straßner, Rudolf Rhomberg, Lisa Hellwig, Alexander Malachovsky, Ursula Kube, Hermann Goebel, Hans Eichleiter, Elmar Wepper, Robert Klupp, Josef Manoth
Komposition: Herbert Jarczyk
Produktion: BR 1961
Länge: 51'40

Georges Simenon, belgischer Schriftsteller, geboren 1903 in Lüttich, starb am 4. September 1989 in Lausanne. Verfasser von Romanen, Erzählungen und über 1000 Kurzgeschichten, auch unter verschiedenen Pseudonymen. Mit 16 Jahren schrieb er bereits Reportagen, 1921 wurde sein erster Roman verlegt. Seinen literarischen Ruhm verdankt er der Figur des kleinbürgerlichen Pariser Kommissars Jules Maigret, dem er 75 Romane widmete. Simenon lebte in Paris, Kanada, den USA und der Schweiz. Er zählt zu den meistgelesenen und meistübersetzten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.
Der berühmte Schriftsteller Georges Simenon, Schöpfer des noch berühmteren Commissaire Maigret
Georges Simenon© imago stock&people