Krimi-Serie: Ein Polizist allein zu Haus

Der Home-Officer

Der Home-Officer. Eine Krimi-Serie auf Deutschlandfunk Kultur.
Wie lässt sich aus dem Home-Office ermitteln? Krimi-Komödie über einen suspendierten Streifenpolizisten und einen Kollegen mit exotischen Ermittlungsmethoden. © Christine Hartmann / EyeEm
Von Hermann Bohlen · 11.05.2020
Krimi-Komödie über einen suspendierten Streifenpolizisten, einen Kollegen mit exotischen Ermittlungsmethoden und einen unvergesslichen Abend auf der Wackelbrücke.
Eigentlich wollte er nur seinen Dealer und Informanten schützen – doch der erfahrene Streifenpolizist Brennecke hat überreagiert, einen Mann angeschossen und wurde von der Bereichsleiterin höchstpersönlich suspendiert, bis die Interne die Ermittlungen abgeschlossen hat. Nun sitzt der brummige, eher wortkarge Brennecke zu Hause, kämpft mit den Tücken seines PCs, der sich immer wieder aufhängt und lässt sich am Telefon von dem jüngeren Kollegen Friess die grotesken Details der letzten Schicht erzählen.
Bald wird klar: Der zappelige Friess hat den ersten Tag ohne seinen Chef vergeigt und den Informanten und Drogendealer Kröte für alle Zeiten vergrault. Derweil holt Brennecke daheim die alte Geschichte um seinen verstorbenen Bruder ein. 5 Tage, 5 Folgen: Am Ende der Woche erhält Brennecke sein Urteil, doch bis dahin steht die Welt sowieso Kopf.

Der Home-Officer (1/5) - Ein Polizist allein zu Haus
Nachdem Streifenpolizist Brennecke einen Drogenabhängigen angeschossen hat, wird er vom Dienst suspendiert. Derweil vergeigt sein zappeliger Kollege Friess die erste Schicht ohne den Chef nach allen Regeln der Kunst.
Ein altes Telefon mit Wahlscheibe vor einer Vintage-Tapete.
Der erfahrene Streifenpolizist Brennecke wurde ins Home-Office suspendiert. Kann das gut gehen?© Silke Enkelmann / EyeEm

Der Home-Officer (2/5) - Die Taste mit der Forke
Brennecke fällt zu Hause die Decke auf den Kopf: Das Schicksal seines toten Bruders geht ihm nicht aus dem Kopf und sein antiker PC macht, was er will. Draußen kämpft Kollege Friess weiter mit den Fettnäpfchen.
Eine alte Tastatur.
Brenneckes antiker PC macht, was er will.© Rosley Majid / EyeEm

Der Home-Officer (3/5) - Ungeklärte Umstände
Nach dem Streit mit seinem Kollegen erwartet Brennecke daheim das nächste Fiasko. Auf dem Revier fühlt sich Friess zunehmend beobachtet. Als er von Nicks Schicksal erfährt, ist die Zeit ist reif für einen gemeinsamen Schlachtplan.
Ein Mann liegt auf dem Boden. Krimi-Serie "Der Home-Officer" von Deutschlandfunk Kultur.
Brennecke hat die Kontrolle über die Situation verloren.© Kevin Short / EyeEm

Der Home-Officer (4/5) - Locker bleiben, Friess!
Die Undercover-Ermittlung aus dem Home-Office nimmt ihren Lauf: Ausgerüstet mit Funkgarnitur und Knopf im Ohr macht sich Friess auf den Weg zu Kröte. Brennecke ist live dabei und unterstützt seinen Kollegen per Audiokommentar.
An der Wand sieht man den Schatten eines Mannes, der mit der Hand eine Pistole formt.
Groteske Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.© Pierre-Alexandre Carrire / EyeEm

Der Home-Officer (5/5) - Der Prügelknabe
Showdown im Revier mit Bereichsleiterin Petrovsky: Das Urteil der Internen steht fest, und nicht nur Miro wartet mit einer Überraschung auf. Friess zeigt sich kreativ in Sachen Aktenvernichtung, und Kröte lüftet ein wohlgehütetes Geheimnis.
Ein Mann mit Kapuze steht nachts vor einem Feuer in einer Straße.
Showdown im Revier. Wie lautet das Urteil für Brennecke?© Aenne Bolze / EyeEm

Der Home-Officer
Mit: Heiko Pinkowski, Daniel Zillmann, Katy Karrenbauer, Milan Peschel, Bettina Kurth
Ton: Martin Eichberg, Alexander Brennecke
Regie: Judith Lorentz
Dramaturgie: Jakob Schumann
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
Länge: ca. 5x 10min

Hermann Bohlen, geboren 1963 in Celle, studierte Sinologie in Berlin, Hamburg und Shanghai. Lebt als Autor und Produzent von Hörspielen in Berlin. 1995 Stipendiat der Hörspielautoren-Werkstatt des Berliner LCB, aus der "Prozedur 7.7.0" hervorging (SFB 1996), ausgezeichnet mit dem Hörspielpreis der Akademie der Künste Berlin 1997. Für sein Hörspiel "Alfred C. – Aus dem Leben eines Getreidehändlers" (DKultur/HR 2012) erhielt er 2012 den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: "Schweine-Heinz" (2017).