Krimi-Hörspiel: Kreuzgefährliche Tresentripps

Kreuzeder und die Kellnerin

Kreuzeder verteilt gerne Ratschläge, solange er dabei im Wirtshaus sitzen kann.
Kreuzeder verteilt gerne Ratschläge, solange er dabei im Wirtshaus sitzen kann. © EyeEm / Sandra Stoiber
Von Jörg Graser · 25.01.2021
Der beste Weg zur Schuldunfähigkeit ist der Vollrausch: Kommissar Kreuzeder verteilt gerne Ratschläge, solange er dabei im Wirtshaus sitzen kann. Die Kellnerin spitzt die Ohren.
Das Gutachten der Polizeipsychologin fällt nüchtern aus: Seit Kreuzeder zum Inspektor befördert worden ist und das Morddezernat Passau leitet, sitzt er fast nur noch im Wirtshaus herum. Pudelwohl fühle er sich, seit er die Begegnung mit den Abgründen der menschlichen Existenz meidet. Keine gute Voraussetzung, um ein Morddezernat zu leiten.
Nur in einem einzigen Fall ist Kreuzeder im letzten Jahr aktiv geworden. Als der Wirt seines Stammlokals Opfer eines Verbrechens wurde. Nach Einschätzung der Psychologin war der Inspektor an dieser Tat nicht ganz unbeteiligt.

Kreuzeder und die Kellnerin
Von Jörg Graser
Regie: Stefan Dutt
Mit: Sigi Zimmerschied, Luise Kinseher, Maria Peschek, Martin Engler, Linda Olsansky, Marian Funk, Wilfried Hochholdinger, Robert Frank
Komposition: Martin Eichberg
Ton und Technik: Martin Eichberg und Eugenie Kleesattel
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
Länge: 54'30
Eine Wiederholung vom 25.07.2011

Jörg Graser, 1951 in Heidelberg geboren, ist studierter Politologe und Absolvent der Münchner Filmhochschule. Er hat als Film- und Fernsehregisseur gearbeitet und schreibt Drehbücher, Theaterstücke und Hörspiele, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Deutschlandradio produzierte auch "Kreuzeder" (2010), "Kreuzeder und der Tote im Wald" (2012) sowie "Kreuzeder und der Dschihad" (2017). Der Autor lebt in München und im Bayerischen Wald.