Krimi-Hörspiel: Die Tote vom Landwehrkanal

Zwanzig auf Selsky

Eine Gruppe Schwäne schwimmt auf dem Landwehrkanal in Berlin in Richtung Kottbusser-Brücke, während das Mondlicht sich im Wasser spiegelt.
Der Landwehrkanal in Berlin nahe Kottbusser-Brücke. © picture alliance / dpa / Stefan Jaitner
Von Patrick Findeis · 05.10.2020
Eine junge Frau wird tot am Ufer des Berliner Landwehrkanals gefunden. Obwohl alles darauf hindeutet, dass ihr Lebensgefährte Selsky der Täter ist, verfolgt der strafversetzte Kommissar Kovac penibel alle Spuren.
Die schöne Yulia Kirsch liegt tot am Ufer des Berliner Landwehrkanals. Ein Jogger findet sie in den frühen Morgenstunden in einer Lache aus Blut. Jan Kovac hat eine harte Nacht hinter sich, als er am Tatort eintrifft. Der erst kürzlich nach Berlin strafversetzte Kommissar ist unbeliebt im Kollegenkreis. Als Ermittler des LKA hat er in Konstanz eine Kindsmörderin geschützt, von der er sich hatte verführen lassen. Seine Karriere und sein Privatleben sind seitdem aus der Bahn geworfen.
Im Mordfall Yulia Kirsch will Kovac diesmal keinen Fehler begehen und verfolgt alle Spuren penibel, obwohl der Täter offensichtlich ist: der ehemalige Lebensgefährte des Opfers, Stefan Selsky. Bald offenbart sich, dass nicht nur die Pflegeeltern von Yulia Kirschs Sohn Yanik ein Motiv für den Mord hatten, sondern auch ein erfolgreicher Journalist.

Zwanzig auf Selsky
Von Patrick Findeis
Regie: Mark Ginzler
Mit: Sebastian Weber, Anne Müller, Daniel Lommatzsch, Klara Meier, Andri Schenardi, Thomas Wodianka, Joachim Aeschlimann, Nils Kahnwald, Maja Beckmann, Birgit Bücker, Dinah Hinz, Chantal Le Moign, Alexander M. Schmidt, Ilja Baumeier
Ton: Basil Kneubühler
Produktion: SRF 2020
Länge: 55'45

Patrick Findeis, geboren in Heidenheim/Brenz, lebt in Berlin. Er studierte u.a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und ist Autor der Romane "Kein schöner Land" (DVA, 2008) und "Wo wir uns finden" (DVA, 2012). Außerdem schrieb er zahlreiche Hörspiele für den SWR, darunter "Wölfe, Wölfe!" (2015), "Metamorphosen" (2016) und "Zaire 74" (2018). Findeis’ Werk wurde mit mehreren Preisen bedacht, u.a. 2008 mit dem 3-Sat-Preis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt.