Krimi-Hörspiel aus Tel Aviv von Dror Mishani

Die schwere Hand

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Wie hängen die beiden Verbrechen um Lea Jäger zusammen? © EyeEm / Dainius Cepla
Nach dem Roman von Dror Mishani · 03.08.2020
Inspektor Avi Abraham erkennt die Tote in seinem neuen Mordfall sofort: Vor Jahren wurde sie Opfer einer Vergewaltigung, doch noch immer hält der vermeintliche Täter an seiner Unschuld fest. Wie hängen die beiden Verbrechen zusammen?
Inspektor Avi Avraham ist soeben zum Leiter des Ermittlungsdezernats ernannt worden. Beim nächsten Einsatz erkennt er die Leiche sofort: Lea Jäger. Sie war vor ein paar Jahren vergewaltigt worden, der Täter sitzt im Gefängnis, beteuert aber beharrlich seine Unschuld. Ein Zusammenhang beider Verbrechen liegt nahe: Führt die Familie des Verurteilten womöglich einen Rachefeldzug?
Parallel wird die Geschichte einer kleinen israelischen Familie erzählt: Ehefrau Mali sorgt als Bankangestellte für den Unterhalt ihrer kleinen Töchter und ihres arbeitslosen Mannes, der sich immer weiter zurückzieht und sich von ihr entfremdet. Auch Mali wurde vor Jahren auf einer Dienstreise vergewaltigt.

Die schwere Hand
Nach dem Roman von Dror Mishani
Übersetzung aus dem Hebräischen: Markus Lemke
Bearbeitung und Regie: Andrea Getto
Mit: Martin Engler, Marina Galic, Werner Wölbern, Gabriela Maria Schmeide, Benjamin Kramme, Gustav Peter Wöhler, Jonas Minthe, Sonja Szylowicki, Anne Müller, Wolf-Dietrich Sprenger
Komposition: Sabine Worthmann
Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Sebastian Ohm
Produktion: NDR 2018
Länge: 54'30

Dror Mishani, 1975 in Cholon bei Tel Aviv geboren, ist Literaturprofessor in Jerusalem, spezialisiert auf die Geschichte der Kriminalliteratur. Bekannt wurde er durch seine Kriminalromane um den Inspektor Avi Abraham. 2014 wurde "Vermisst", der erste Krimi der Reihe, vom NDR als Hörspiel produziert. Avi Abrahams zweiter Fall "Die Möglichkeit eines Verbrechens" erschien 2015 im Zsolnay Verlag.