Kommen und Gehen. Gehen und Kommen

Von Marianne Zückler · 23.03.2009
Fünf Menschen sind unterwegs: auf der Flucht, auf der Suche nach Selbstbestimmung, Liebe, Wohlstand und Freiheit. Andrzej (Polen) verlässt heimlich Frau und Kinder, weil er seine Homosexualität in Polen nicht leben kann. Adel (Tunesien) träumt von einem schicken Auto, ein bisschen Luxus. Er leiht sich Geld für Schlepper nach Europa. Als Illegaler landet er immer wieder im Gefängnis.
Zora (Mazedonien) will als Frau ein selbstbestimmtes Leben führen. Sie geht in die Fremde, um sich aus einer erzwungenen Ehe zu befreien. Mohammed (Sudan) wird von der Geheimpolizei gesucht. Er flüchtet mit seiner hochschwangeren armenischen Frau nach Europa. Jelina (Weißrussland) kommt aus Abenteuerlust und Liebe. Das "Kommen und Gehen" der fünf Menschen verschmilzt zum universellen Lebenstraum vom Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung.

Regie: die Autorin
Komposition: Peter Kaizar
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009
Länge: 46'15

Marianne Zückler, geboren 1960, Autorin und Regisseurin, lebt in Berlin. Schreibt Hörspiele und Libretti, arbeitet mit freien Theatergruppen.

Wiederholung vom 4. März 0:05 Uhr