Kluge Frauen sagen nur "vielleicht"
Zarah Leander sang für die Deutschen und sorgte für die gute Laune, die Goebbels als wichtigste Waffe im Krieg bezeichnete. Dafür fiel sie in ihrem Heimatland Schweden in Ungnade. Möglicherweise hat man ihr Unrecht getan. Zarah Leander sang für die Deutschen - und spionierte für Russland, behauptet der angesehene russische Publizist Arkadi Waksberg. Tonbandprotokolle aus Moskauer Geheimarchiven scheinen das alte Gerücht zu bestätigen.
Unter dem Decknamen "Rose-Marie" soll Zarah dem sowjetischen Geheimdienst Informationen geliefert haben. Ungläubig hat Schweden die Enthüllungen zur Kenntnis genommen: Zarah, das schwarze Schaf, die verlorene Tochter eine Spionin gegen Hitler?
Das Feature führt an die alten Schauplätze, es kommen Menschen zu Wort, die es wissen müssten - wie Annalisa Ericsson, die 1934 mit Zarah Leander auf der Bühne stand, Mago Goldstein, der Zarahs letztes Kostüm entworfen hat, Harald Hultman, der sie unzählige Male interviewte. Schließlich erzählen Zarah Leanders Sekretärin Brigitte Pettersson und der ehemalige Spionageabwehrchef bei der schwedischen Sicherheitspolizei Tore Forsberg - Menschen auf dem Weg zwischen Karlstad und Härradshammar, wo Zarah Leander begraben liegt.
Das Feature führt an die alten Schauplätze, es kommen Menschen zu Wort, die es wissen müssten - wie Annalisa Ericsson, die 1934 mit Zarah Leander auf der Bühne stand, Mago Goldstein, der Zarahs letztes Kostüm entworfen hat, Harald Hultman, der sie unzählige Male interviewte. Schließlich erzählen Zarah Leanders Sekretärin Brigitte Pettersson und der ehemalige Spionageabwehrchef bei der schwedischen Sicherheitspolizei Tore Forsberg - Menschen auf dem Weg zwischen Karlstad und Härradshammar, wo Zarah Leander begraben liegt.