Klaps oder Wie sich Ahasver als Saint Germain entpuppt
Die Welt ist eine Klapsmühle, in der man mit Weltanschauung und Glauben skrupellos Geschäfte macht: "Der Worthändler schrie ganz laut: Kauft meine Worte! Ich habe billige und teure Worte, höllische, panische Worte! Ich habe göttliche und symbolische Worte. Ich habe Worte über Liebe und über Gott."
Der Roman "Klaps" erschien 1924 und liest sich wie ein grotesker Gegenentwurf zum "Zauberberg": antibürgerlich, wahnhaft, apokalyptisch. Szittya erzählt in assoziativer Struktur von unmoralischen, machiavellistischen Figuren wie dem Irrenarzt Dr. Funk, der mit dem herrschlüsternen Papus den "Neuen Staat" erschafft.
Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Jakob Fensch
Darsteller: Hans Peter Hallwachs, Wolfgang Prengler, Markus Boysen u.a.
Produktion: Bayerischer Rundfunk 2005
Länge: 59'27
Emil Szittya, geboren 1886 als Adolf Schenk in Budapest, gestorben 1964 in Paris, österreichischer Schriftsteller, Maler und Herausgeber zahlreicher Zeitschriften.
Anschließend:
"Der Mann, der überall dabei war"
von Timon Kuff (BR 2005/25’23)
Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Jakob Fensch
Darsteller: Hans Peter Hallwachs, Wolfgang Prengler, Markus Boysen u.a.
Produktion: Bayerischer Rundfunk 2005
Länge: 59'27
Emil Szittya, geboren 1886 als Adolf Schenk in Budapest, gestorben 1964 in Paris, österreichischer Schriftsteller, Maler und Herausgeber zahlreicher Zeitschriften.
Anschließend:
"Der Mann, der überall dabei war"
von Timon Kuff (BR 2005/25’23)