Interview mit der Sprechmaschine

Die Bildkombo zeigt am 06.05.2014 einen Auszug einer originalen Sprachmaschine von Wolfgang von Kempelen (l) und einer nachgebauten Sprachmaschine (r) in der Modellbauwerkstatt des Deutschen Museums in München (Bayern). Mehr als 100 Mitarbeiter in 25 Werkstätten bauen und restaurieren die vielfach einzigartigen Exponate für das Museum. Foto: Rene Ruprecht/dpa (zu dpa "Tüftler bauen Sprechmaschine und begehbare Zelle für Deutsches Museum" vom 07.05.2014)
Nachgebaute Sprachmaschine (r) von Wolfgang von Kempelen © picture alliance / dpa / Rene Ruprecht
Von Markus Metz und Georg Seeßlen  · 16.08.2014
Seitdem die Maschinen den Menschen immer mehr Arbeit abnehmen, gibt es den Wunsch, mit diesen Maschinen auch verbal zu kommunizieren.
Gleichzeitig wächst die Angst, diese künstliche Kommunikation könnte schiefgehen. Die einfachen Text-to-Speech-Programme, bei denen ewig freundlich-hölzerne Stimmen genormte Antworten gaben, sind überholt. Ob ein echter Mensch oder ein Speech-Programm am Telefon antwortet, wird immer schwerer zu unterscheiden. Was bringt die Zukunft der sprechenden Maschine?
Regie: Friederike Wigger
Mit: Max Urlacher, Winnie Böwe, Lena Vogt
Ton: Bernd Friebel
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013

Länge: 53'53
Markus Metz, geboren 1958, Journalist und Autor, lebt in München. Georg Seeßlen, geboren 1948, Journalist und Autor, lebt im Allgäu. 2014 erscheint ihr gemeinsames Buch "Geld frisst Kunst/Kunst frisst Geld".