In Erinnerung an Ror Wolf

Der Chinese am Fenster

Ein schwarz-weiß Porträt des deutschen Schriftstellers Ror Wolf (1932-2020) aus dem Jahr 1996.
Ror Wolf (1932-2020) im Jahr 1996. © laif / SZ Photo/ Anita Schiffer-Fuchs
Von Ror Wolf · 25.02.2020
Das Stück gilt als Klassiker der experimentellen Hörspielkunst. Äußerlich eine Collage, die sprachliche Elemente mit Geräusch- und Musikpartikeln verschmilzt, erzählt das Hörspiel mehrere Geschichten auf einmal – triviale und imaginäre, Kriminal- und Science-Fiction-Geschichten. Und in allen kommt eine Figur vor, die sich jeden Moment verändern kann: ein Chinese am Fenster.
"Der Chinese am Fenster" ist ein Spiel mit Figuren, Worten, Geräuschen, Aktionen und Illusionen. Die Figuren sind nicht fest, sie werden assimiliert von dem, was passiert, und passieren kann alles: auf rasch wechselnden Schauplätzen; in Zimmern, Straßen, Landschaften, Schiffskabinen, Eisenbahnabteilen.

Der Chinese am Fenster
Von Ror Wolf
Regie: Raoul Wolfgang Schnell
Mit Christoph Bantzer, Michael Thomas, Ludwig Thiesen, Alf Marholm, Alwin Joachim Meyer, Alois Garg, Matthias Ponnier, Eva Garg u.a.
Produktion: WDR/HR 1971