Mein Hörspiel "Shanghai fern von wo"
50:53 Minuten

"Ich wollte gar nicht schreiben. Ich wollte quasi ein schriftliches Museum anlegen." Das sagt die Schriftstellerin Ursula Krechel. Quelle ihrer Auseinandersetzung mit Shanghai waren Dokumente, die Zeugnis vom Leben der Exilanten in der asiatischen Großstadt geben.
1998 entstand das zweiteilige Hörspiel "Shanghai fern von wo" von Ursula Krechel. Ein Stück über das Schicksal der jüdischen Emigranten, die 1938 nach Shanghai kamen. 2008 folgte der gleichnamige Roman, in dem die Überlebensgeschichten der "Shanghailänder" weitererzählt wurden.
Im Gespräch mit Sabine Küchler erläutert Ursula Krechel ihre Recherchearbeit und spricht über Fragen der ästhetischen Zeitgenossenschaft.

Historische Aufnahme des Shanghai International Settlement, einer britisch geprägten Zone, in der insbesondere Einwanderer aus westlichen Ländern lebten.© CPA Media/Pictures From History