Ich schlafe nicht - Leben mit dem Tod

Von Constanze John · 24.10.2008
Ute, Anna und Käthe erzählen vom Sterbenlassen und dem Hinterbleiben. Ute, die jüngste, ist noch keine 70, Käthe bereits über 90 Jahre alt. Und Anna, die Mittlere, sagt: "Reisende soll man nicht aufhalten."
Das Leben als eine Reise und das Sterben als eine Reise ins Danach.

Je älter jede der drei Frauen wurde, umso mehr Menschen sind um sie herum schon gegangen. Die Großeltern, die Eltern, Geschwister, der Ehemann, Freunde. Besonders nah war ihnen der Tod des Ehemannes. Davon erzählen sie.

Und immer ist vom Leben derjenigen die Rede, die sie gehen ließen.

So bleiben sie wach und scheinen ein Erschrecken nicht zu kennen. Ute, Anna und Käthe sehen Sterben und Tod als ein tiefes Erlebnis und zugleich als völlig normal: Die Natur ist so.

Produktion: Deutschlandfunk 2008

Manuskript zur Sendung als pdf oder im barrierefreien Textformat.