"Ich bin ein Schweinehund, das ist gar nicht auszudenken!"

Von Matthias Eckoldt und Tatjana Rese |
Im Winter 1943/44, während Berlin schwerste Luftangriffe erlebt, verhört Rolf Bernhard Holle, Kommissar der Berliner Polizei und Hauptsturmführer der SS, August Eckert, einen 35-jährigen Reichsbahngehilfen aus Berlin-Schöneberg.
Eckart hatte ein Verhältnis mit der Jüdin Vera Korn und steht im Verdacht, sie und ihre 8-jährige Tochter umgebracht zu haben. Ein Mord aus Habgier oder ideologischer Verblendung?

Das Hörspiel rekonstruiert das Verhör nach einem wahren Kriminalfall. August Eckert wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Der ehrgeizige Holle startete seine zweite Karriere in der Bundesrepublik Deutschland als Mitbegründer des BKA.

Das Hörspiel gewann auf dem 4. Berliner Hörspielfestival 2012 das "Lange Brennende Mikro"


Regie: Christoph Dietrich
Mit: Martin Seifert, Sven Lehmann, Ilka Teichmüller
Ton: Peter Kainz
Produktion: Studio H2 ArGe 1 2011
Länge: 54‘10


Matthias Eckoldt, geboren 1964, promovierte über Systemtheorie und Machtanalytik, schreibt seit 1991 Features, Essays und Hörspiele.

Tatjana Rese schreibt und inszeniert Theatertexte. Schauspieldirektorin am Landestheater Detmold.