Hörstück über Carl Stumpfs Tonpsychologie

Let's do the Stumpfkonsonanz

55:41 Minuten
Ein Mann ohne Haare beißt die Zähne zusammen und kneift die Augen zu
Ausschnitt aus der Triologie © Frieder Butzmann
Von Frieder Butzmann  · 16.08.2019
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Ohne ihn gäbe es kein mp3 und keine Computerstimmen: Der Philosoph Carl Stumpf legte 1883 die Grundlagen der Psychoakustik. Nun stellt der Radiokünstler Frieder Butzmann die historischen Versuche Stumpfs mit seinen Mitteln nach.
In seiner Jugend las Frieder Butzmann die "Tonpsychologie" von Carl Stumpf. Er war fasziniert, denn er lernte dabei die Zusammensetzung der Sprachlaute kennen. Da tauchte die Frage auf: Wie wird Musik? Forschend wühlt Butzmann sich 2018 durch die Täler und Höhen der gesungenen, gesprochenen, menschlichen, synthetischen, obertonarmen, obertonreichen Sprachlaute, um sodann im Tonspiel "Let's do the Stumpfkonsonanz" der sich wiederholenden und überlappenden Musik zu begegnen.
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© Frieder Butzmann

Let's do the Stumpfkonsonanz
Von Frieder Butzmann
Mit: Britta-Ann Flechsenhar, Daniel Mattar, dem Chor Judiths Krise, Olaf Oelstrom und Frieder Butzmann
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
Länge: 49'13
Eine Wiederholung vom 10.08.2018

Frieder Butzmann, 1954 in Konstanz geboren, Komponist, Musiker, Autor und Vortragsreisender, Hörspielautor, Performancekünstler. Verdingt sich weltweit als ‚Crachmacheur’. Auftritte im Kreuzberger SO 36, Museum of Modern Art in New York, in Paris, Rotterdam, Kopenhagen. Seit den 1980er Jahren zahlreiche Arbeiten für das Radio z.B.: "Das Pfeifen im Walde" (mit Thomas Kapielski, DLR Berlin 1997), "Das Spunkkrachlexikon" (DLR Berlin 2001), "Alethes Soundbeams" (Autorenproduktion für DKultur 2006), "juHrop – Klingonische Oper" (DKultur 2009), "Burtts Family Combo" (DKultur 2012) und verschiedene Wurfsendungsserien, z.B. "Exoplanet. Muster möglicher Welten" (2016).