Hörspielgeschichte bis zum Podcast

Vom Sendespiel zum Podcast

Das Hörspiel erzählt von knapp hundert Jahren Radiogeschichte am roten Faden der Dramaturgie.
Das Hörspiel erzählt von knapp hundert Jahren Radiogeschichte am roten Faden der Dramaturgie. © imago images/Shotshop / Sergey Nivens
Von Ulrich Bassenge · 28.12.2021
Die Geburt des Hörspiels fiel mit der des Radios zusammen. Heute, in der digitalen Gegenwart muss sich das Hörspiel erneut als eigenständige Kunstform beweisen. Ulrich Bassenge erzählt knapp hundert Jahre Radiogeschichte am roten Faden der Dramaturgie.
Auf die Geburt des Hörspiels in den 1920er Jahren folgte eine rasante Phase des Aufbruchs und der Avantgarde, jäh erstickt vom Nationalsozialismus. Nach dem Krieg hatte sich das Hörspiel neu zu definieren. Was war es denn nun: Literatur? Theater? Klangkunst? Oder ganz einfach eine offene Form, wie das Helmut Heißenbüttel 1968 postulierte? Heute, herausgefordert durch das Podcast-Format und immer abrufbar, muss sich das Hörspiel erneut als eigenständige Kunstform beweisen. Der Hörspielmacher Ulrich Bassenge erzählt knapp hundert Jahre Radiogeschichte am roten Faden der Dramaturgie.

Vom Sendespiel zum Podcast
Die kurze Geschichte des westdeutschen Hörspiels
Von Ulrich Bassenge
Regie: der Autor
Mit: Ulrich Bassenge, N.N.
Ton und Technik:
Produktion: Deutschlandfunk 2021
Länge: 49‘

Ulrich Bassenge ist seit über 30 Jahren als Hörspielautor, -komponist und -regisseur tätig. Seine Arbeiten sind sowohl genre- als auch gattungsübergreifend, ob in der Auseinandersetzung mit anderen Medien oder im Brückenschlag zur Popkultur. Zeit seines Schaffens hat er sich kämpferisch für das Originalhörspiel – fernab von Bestseller- und Klassikeradaptionen – eingesetzt und damit die Gattung der Radiokunst nachdrücklich gestärkt.