Hörspiel über Erinnerungen und Mutmaßungen

Komödie vom Vater, der seinem Sohn die Tür nicht öffnete

Eine grüne Holztür mit rotem Griff
Eine geschlossene Tür: Symbol für vergebliche Versuche, sich wiederzufinden © imago / Westend61
Von Adolf Schröder  · 23.06.2019
Ein Sohn will seinen Vater besuchen. Er steckt in einer Lebenskrise und sucht Annäherung an eine aufgegebene Zeit. Erinnerungen und Mutmaßungen greifen ineinander und fügen sich doch nicht zu einem Bild.
Es ist die Geschichte von einem Sohn, der seinen Vater besuchen will, weil er in einer tiefen Lebenskrise Annäherung an eine aufgegebene Zeit sucht. Erinnerungen und Mutmaßungen greifen ineinander und fügen sich doch nicht zu einem Bild. Die Gegenwart ist verlorengegangen, und alle Versuche, sie beschreibend wiederzufinden, scheinen vergeblich.

Komödie vom Vater, der seinem Sohn die Tür nicht öffnete
Von Adolf Schröder
Regie: Heinz von Cramer
Mit: Hille Darjes, Gabriela Maria Schmeide, Horst Bollmann, Heiko Senst, Oliver Reinhard, Chris Alexander, Renato Grünig, Frederik Niehues, Timo Reddig, Jannika Jira
Komposition: Uli Beckerhoff und John L. Abercrombie
Ton: Peter Nielsen
Produktion: RB 1996
Länge: 76'44
Anschließend:
Kinderfragen mit Zucker bestreut
Von Patricia Görg
Deutschlandradio Kultur 2011
Länge: 10'05

Adolf Schröder (1938–2008), geboren in Bremen, lebte in Hamburg, wo er als Taxifahrer sein Geld verdiente. Er studierte Geschichte und Germanistik, schrieb Prosa und zahlreiche Hörspiele für Kinder und Erwachsene. Deutschlandradio produzierte u.a.: "Elsa Roth. Ein Bericht" (2003), "Nebelflecken" (2006) und "Mutter Hamburg" (2008).