Hörspiel über einen berühmten unglücklich Liebenden

Die Leiden des jungen Werthers (2/2)

Werther mit einer Pistole in der Hand.
Werther mit einer Pistole in der Hand. © picture alliance / akg-images
Von Johann Wolfgang von Goethe · 26.12.2019
Der Herausgeber erzählt, indem er Werthers nachgelassene Briefe und Notate zitiert und sich auf Berichte der Beteiligten beruft, seine Version von Werthers Weg in den Selbstmord am 24. Dezember 1772.
"Sie sieht nicht, sie fühlt nicht, dass sie ein Gift bereitet, das mich und sie zugrunde richten wird. Und ich mit voller Wollust schlürfe den Becher den sie mir zu meinem Verderben reicht." Der Herausgeber erzählt, indem er Werthers nachgelassene Briefe und Notate zitiert und sich auf Berichte der Beteiligten beruft, seine Version von Werthers Weg in den Selbstmord am 24. Dezember 1772.

Die Leiden des jungen Werthers (2/2)
Von Johann Wolfgang von Goethe
Bearbeitung: Manfred Hess
Regie: Christiane Ohaus
Mit: Werner Wölbern, Florian von Manteuffel, Stephanie Schönfeld, Marc Oliver Schulze, Lisa Wildmann, Viktor Tremmel, Jan Krauter, Ilona Fritsch-Strauß, Klaus Hemmerle
Komposition: Michael Riessler
Musik: Rafal Zambrzycki-Payne, Shin-Hye Park, Michael Maria Kasper
Ton: Roland Grosch und Martin Vögele
Produktion: RB/HR/RBB 2010
Länge: 89'29

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) geboren in Frankfurt am Main, gestorben in Weimar, absolvierte ein Jurastudium und trat 1775 in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. Mit dem Drama "Götz von Berlichingen" und dem Roman "Die Leiden des jungen Werthers" (1774) gelang ihm der literarische Durchbruch. Der Briefroman entstand innerhalb weniger Wochen unter dem Eindruck einer unglücklichen Liebe zu Charlotte Buff, der Verlobten eines Kollegen, den er während eines Praktikums beim Reichskammergericht in Wetzlar kennenlernte. 1787 überarbeite Goethe "Die Leiden des jungen Werthers" sprachlich-stilistisch, diese zweite Fassung ist Grundlage der Hörspielbearbeitung.
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