Hörspiel über Beat, Pop und Jugend

Ich erinnere mich – I Remember

Die Brooklyn Bridge in New York
Die Brooklyn Bridge in New York © picture-alliance / dpa / Kay Nietfeld
Von Joe Brainard · 18.07.2018
Blitzhafte Erinnerungen eines jungen Künstlers aus den 1960er- und 70er-Jahren, Beat und Pop, Aktionen und Demonstrationen. "Ich erinnere mich" besteht aus rund 500 Einträgen, die stereotyp mit diesem Satz beginnen.
"Ich erinnere mich" besteht aus rund 500 Einträgen, die stereotyp mit jenem Satz beginnen. Keine Chronologie, keine Gliederung. Nur die blitzhafte Erinnerung des Kindes, Jugendlichen oder jungen Mannes, mal mutig, mal verschämt, mal scharf beobachtet oder scheinbar banal. Beat und Pop, Aktionen und Demonstrationen beherrschen die Szene der 1960er- bis 70er-Jahre. So ist "I Remember" auch ein Pop-Hörspiel.

Ich erinnere mich – I Remember
Von Joe Brainard
Übersetzung: Uta Goridis
Textauswahl und Regie: Ulrike Brinkmann
Mit: Nico Holonics
Ton: Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: 47'47

Eine Wiederholung vom 23.07.2017

Anschließend:
Chansons von Michael Riessler mit Élise Caron nach "Je me souviens/Ich erinnere mich" von Georges Perec, der durch Brainards "I Remember" angeregt wurde.
Joe Brainard, Bildender Künstler und Schriftsteller, 1942 in Arkansas/USA geboren, aufgewachsen in Oklahoma, studierte am Dayton Art Institute, gründete mit Jugendfreunden, wie Ron Padgett, eine Literaturzeitschrift. In den 1960er-Jahren gehörte er zur Künstlerszene der "New York School". Er starb 1994 in New York an AIDS. Paul Auster schrieb das Vorwort für Brainards Erstlingswerk und war Produzent des preisgekrönten Kurzfilms von Avi Zev Weider "I Remember" 1998.