Hörspiel

Transit

Bernhard Pfletschinger |
Nach dem Roman von Anna Seghers Regie: Wolf Euba Darsteller: Peter Lieck, Christoph Lindert, Heta Mantscheff, Karl Michael Vogler, Heidy Forster, Alexander Costa, Drew Lucas, Anneliese Meier u.a. Produktion: Bayerischer Rundfunk/ RIAS Berlin/ Norddeutscher Rundfunk 1983 Länge: 85’35
Hörspiele von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur. Die Illustration zeigt einen Menschen mit Jacke, dem anstelle von Kopf und Hals eine Rauchwolke aus dem Jackenkragen quillt
Aus dem PodcastHörspiel
Frankreich im Jahr 1940. Marschall Pétain lässt die Flüchtlinge aus Nazi-Deutschland einsperren und liefert sie der Gestapo aus, wenn sie nicht Visa oder Transits vorweisen können. Auf dem Fluchtweg von Paris nach Mexiko schrieb Anna Seghers den Roman "Transit": die Geschichte eines aus dem KZ geflohenen Antifaschisten, der in Marseille hängenbleibt, ohne Geld, ohne Pass, ohne Plan. Dieser Niemand, ungewollt in die Identität eines deutschen Schriftstellers geschlüpft, der sich in Paris das Leben genommen hatte, verliebt sich in die Frau des Toten. Er kämpft für sie und sich selbst um alle Papiere zur Ausreise - und bleibt am Schluss aus freiem Willen in Marseille.

Anna Seghers (1900-1983), bedeutende Erzählerin des 20. Jahrhunderts.
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