To a world filled with compromise we make no contribution
<em>Regie: Ulrich Gerhardt Darsteller: Christian Brückner Produktion: Bayerischer Rundfunk 1996 Länge: 39’40 </em>
Zwar reden die Menschen noch miteinander, aber es ist ein Schlagabtausch: "Sie sind hoffentlich nicht hier, um ein paar tote Witze fallen zu lassen." - "Nein, die toten Witze laufen alle draußen rum." Die Welt als Ungeheuer - Brinkmann beschreibt eine von Menschen geschaffene Katastrophe aus leerer Kommunikation, getäuschten Wünschen und lähmenden Kompromissen. Es entstehen keine Dialoge, sondern Entgegnungen. Das Individuum wehrt sich gegen eine abstoßende Welt, will, wenn es schon nichts ändern kann, seinen Zorn hinausschreien. Der Text des Hörstücks erschien 1972 in der Zeitschrift "Manuskripte".
Rolf Dieter Brinkmann (1940-1975), umfangreiche Lyrik und Prosa, Hörspiele.
Anschließend: "Ich kann nur sprechen, wenn mir etwas nicht gefällt" - Feature von Gabriele Kreis und: "Rolf Dieter Brinkmann und die Musik" von Karl Lippegaus
Rolf Dieter Brinkmann (1940-1975), umfangreiche Lyrik und Prosa, Hörspiele.
Anschließend: "Ich kann nur sprechen, wenn mir etwas nicht gefällt" - Feature von Gabriele Kreis und: "Rolf Dieter Brinkmann und die Musik" von Karl Lippegaus