Studio LCB - Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
"Woraus wir gemacht sind": ein Titel, der in doppelter Hinsicht neugierig macht: auf einen Roman, der solch im Wortsinn existentielle Fragen aufwirft, und auf einen Autor, der offenbar keine Scheu kennt, seine Figuren in Situationen zu versetzen, in denen sich erweist, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.
"Woraus wir gemacht sind" heißt der neue Roman von Thomas Hettche, Jahrgang 1964. Die Ausgangssituation erinnert an einen Thriller: ein Deutscher reist 2002 mit seiner schwangeren Frau zum ersten Mal in die USA, wo er für eine Biographie über einen jüdischen Emigranten recherchieren möchte. Wenige Tage später ist die Frau spurlios verschwunden, und ein Anruf macht klar, dass ihre Entführung mit der Arbeit des Biographen zusammenhängt.
Thomas Hettche ist seit seinem ersten Roman "Ludwig muss sterben" einer der wichtigsten deutschen Autoren seiner Generation, sein Kriminalroman "Der Fall Arbogast" war ein Bestseller und machte ihn auch international bekann. Im Gespräch mit den Literaturkritikern und Publizisten Giovanni di Lorenzo und Hubert Spiegel stellt Thomas Hettche seinen im Herbst erscheinenden neuen Roman vor und diskutiert im Literarischen Colloquium Berlin über die Wandlungen im deutschen Bild der USA.
Gesprächspartner: Hubert Spiegel, Giovanni di Lorenzo
Moderation: Denis Scheck
Thomas Hettche ist seit seinem ersten Roman "Ludwig muss sterben" einer der wichtigsten deutschen Autoren seiner Generation, sein Kriminalroman "Der Fall Arbogast" war ein Bestseller und machte ihn auch international bekann. Im Gespräch mit den Literaturkritikern und Publizisten Giovanni di Lorenzo und Hubert Spiegel stellt Thomas Hettche seinen im Herbst erscheinenden neuen Roman vor und diskutiert im Literarischen Colloquium Berlin über die Wandlungen im deutschen Bild der USA.
Gesprächspartner: Hubert Spiegel, Giovanni di Lorenzo
Moderation: Denis Scheck