Hörspielmagazin Extra:
"miniatures" - Morgan Fishers einminütige Meisterwerke
von Karl Lippegaus
Nacht über Dublin - Ein irisches Pandämonium nach dem "Ulysses"
Von James Joyce · 16.06.2018
In der Odyssee des Leopold Bloom scheinen die ewigen Motive auf: Vater und Sohn, Geburt und Tod, Treue und Verrat, Genie und Niedrigkeit, Lust und Zeugung, Größe und Untergang, Traum und Wirklichkeit.
Enzensbergers irisches Pandämonium ist ein Spiel mit Stimmen in zehn Stationen, das mit den Mitteln des Radios James Joyce’ großes Welttheater wie in einem winzigen Spiegel zu fassen sucht.
Die Stimmen Blooms und Stephans, Mollys und Mulligans sind die Stimmen Jedermanns, erinnern an ein mittelalterliches Mysterienspiel, bei dem man weder Akt noch Szene kannte.
Bearbeitung: Hans Magnus Enzensberger
Komponist: Johannes Aschenbrenner
Regie: Ludwig Cremer
Mit Ludwig Cremer, Rolf Becker, Pinkas Braun, Kurt Ebbinghaus, Robert Graf, Herbert Fleischmann, Hans-Martin Koettenich, Charlotte Joeres, Hans Mahnke, Anita Mey, Lola Müthel, Helga Thiem-Mietzner, Herbert Wien
Produktion: hr 1960
Länge: 78'04
Komponist: Johannes Aschenbrenner
Regie: Ludwig Cremer
Mit Ludwig Cremer, Rolf Becker, Pinkas Braun, Kurt Ebbinghaus, Robert Graf, Herbert Fleischmann, Hans-Martin Koettenich, Charlotte Joeres, Hans Mahnke, Anita Mey, Lola Müthel, Helga Thiem-Mietzner, Herbert Wien
Produktion: hr 1960
Länge: 78'04