Jeffers-Akt
Mit "Jeffers Akt" hat Botho Strauß 1989 seinem Wahlverwandten Robinson Jeffers (1887-1962) ein Denkmal gesetzt. Auf der Suche nach der verlorenen Spiritualität hatte der Dichter sich an der Steilküste des Pazifiks eigenhändig aus Granitblöcken ein Haus erbaut und mit Frau und Kindern ein Eremitendasein in der Natur gelebt. Seine romantischen Pamphlete gegen die industrielle Zivilisation der Moderne und das antike Pathos seiner Lyrik und Dramen verstörten die Zeitgenossen.
Botho Strauß lässt in seinem Radiostück den einsamen Dichter der Düsternis und seine mit dem Tod ringende Frau Una das gemeinsame Leben Revue passieren. "Jeffers Akt" ist ein Dokument der Liebe: "Über die Schönheit der Welt, die Schrecken, die Qualen, Freuden und Lieder."
Botho Strauß, geboren 1944, Schriftsteller, Theaterstücke, Prosabände, lebt in Berlin und in der Uckermark.
Regie:
Heinz Hostnig
Komposition:
Nikolaus Richter de Vroe und Wulf Scheaffer
Darsteller:
Rolf Boysen und Ilse Neubauer
Produktion:
WDR / SRG 1989
Länge: ca. 49'
Botho Strauß, geboren 1944, Schriftsteller, Theaterstücke, Prosabände, lebt in Berlin und in der Uckermark.
Regie:
Heinz Hostnig
Komposition:
Nikolaus Richter de Vroe und Wulf Scheaffer
Darsteller:
Rolf Boysen und Ilse Neubauer
Produktion:
WDR / SRG 1989
Länge: ca. 49'