Jacobs Zimmer (4)
"Jacobs Zimmer" ist der dritte Roman von Virginia Woolf, in dem sie nahezu gleichzeitig mit James Joyce die Darstellungsform des inneren Monologs entwickelte. Ihr Gegenstand und der Wunsch nach einem neuen, unmittelbaren Ausdruck sind die äußeren Koordinaten des Romans "Jakobs Zimmer", der ein Meisterwerk der Moderne ist.
Wie der Ulysses 1922 erschienen, ist der Roman ein Montagekosmos der Alltagsbeobachtungen, Seitenblicke, Stimmen und Farben. Vom Kleinkind bis zum Mittzwanziger, der wie Thomas Manns Hans Castorp auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs verschwindet, baut sich die Geschichte des jungen Mannes auf.
Es ist, als blättere man mit angehaltenem Atem durch das Fotoalbum eines Fremden. "Ich habe keinen Zweifel mehr, dass ich (mit 40) herausgefunden habe, wie ich die Dinge in meiner eigenen Stimme ausdrücken kann." (Virginia Woolf)
Aus dem Englischen, Bearbeitung: Gaby Hartel
Komposition: Jakob Diehl
Regie: Katja Langenbach
Mit Friedhelm Ptok, Britta Hammelstein, Wiebke Puls, Sylvana Krappatsch, Annette Paulmann, Benedikt Lückenhaus, Johannes Zirner u.a.
BR 2012/ca. 49'
Es ist, als blättere man mit angehaltenem Atem durch das Fotoalbum eines Fremden. "Ich habe keinen Zweifel mehr, dass ich (mit 40) herausgefunden habe, wie ich die Dinge in meiner eigenen Stimme ausdrücken kann." (Virginia Woolf)
Aus dem Englischen, Bearbeitung: Gaby Hartel
Komposition: Jakob Diehl
Regie: Katja Langenbach
Mit Friedhelm Ptok, Britta Hammelstein, Wiebke Puls, Sylvana Krappatsch, Annette Paulmann, Benedikt Lückenhaus, Johannes Zirner u.a.
BR 2012/ca. 49'