Die Geschichte vom Franz Biberkopf
Der ehemalige Transportarbeiter Franz Biberkopf kommt aus dem Zuchthaus und beschließt, "anständig zu sein". Doch im Dschungel der Großstadt ist auf niemand Verlass, schon gar nicht auf solche, die sich als uneigennützige Freunde ausgeben. Das Schicksal meint es nicht gut mit Biberkopf, und Anständigkeit macht sich nicht bezahlt.
Noch bevor im Oktober 1930 der Roman "Berlin Alexanderplatz" erschien, erarbeitete Döblin mit Alfred Braun eine Hörspielfassung, deren Sendung für den 30. September 1930 - 14 Tage nach der Reichstagswahl, bei der die NSDAP die Zahl ihrer Mandate fast verzehnfachen konnte - vorgesehen war. Vier Stunden vor dem Sendetermin wurde die Ausstrahlung abgesetzt. Die Platten verschwanden im Archiv. Die Ursendung des Hörspiels erfolgte erst rund 20 Jahre nach dessen Produktion.
Franz Biberkopf: Heinrich George
Mieze: Hilde Koerber
Reinhold: Hans Heinrich von Tardowski
Meck: Oskar Ebelsbacher
Lüders: Robert Aßmann
Herbert: Ludwig Donath
Eva: Lore Braun
u.v.a.
Musik: Walter Goehr
Regie: Max Bing
RRG Berlin 1930/ca. 78'
Franz Biberkopf: Heinrich George
Mieze: Hilde Koerber
Reinhold: Hans Heinrich von Tardowski
Meck: Oskar Ebelsbacher
Lüders: Robert Aßmann
Herbert: Ludwig Donath
Eva: Lore Braun
u.v.a.
Musik: Walter Goehr
Regie: Max Bing
RRG Berlin 1930/ca. 78'