Hörspiel

Alkestis

Funkbearbeitung und Übersetzung: Walter Jens · 02.02.2013
Das Drama des Euripides wurde im Jahre 438 vor Christus zum ersten Mal aufgeführt und ist seitdem, von Hans Sachs bis Thornton Wilder, von Wieland bis Hofmannsthal, von Goethe, T.S. Eliot bis Walter Jens immer wieder bearbeitet worden.
"Die Alkestis ist ein Gleichnisspiel von der Liebe, die den Tod überwindet - einer Liebe unter Ehegatten, von denen sich einer opfert, damit der andere lebe. Der Mythos von der Frau, die ihr Leben hingibt ist uralt. Er verliert sich im Dunkeln der Sage. Erst Euripides hat die junge Liebende in eine reife Frau verwandelt, ihr Kinder gegeben und sie auf der Höhe ihres Lebens sterben lassen. Größer noch als die Legende erschien damit das Opfer, und das Mysterium der Liebe verwandelt sich in ein Hohelied ehelicher Treue." (Walter Jens)

Regie: Kurt Reiss
Komposition: Hans Poser
Mit Heinz Klevenow, Herbert A. E. Böhme, Josef Offenbach, Marlene Rahn, Volker Lechtenbrink, Udo Wulff,
Marianne Hoppe, Bernhardt Minetti, Elisabeth Flickenschildt, Friedrich Domin, Richard Lauffen, Will Quadflieg,
Anneliese Römer,
Hermann Schomberg
NDR 1959/66'20

Anschließend: "Modus Vivendi"
Mit Karl Lippegaus