Herrn Walsers Raben

Von Wolfgang Hildesheimer · 29.08.2010
Eine rabenschwarze Komödie. Der junge Müßiggänger Adrian Walser führt das angenehme Leben eines reichen Erben. In seinem Landhaus, um das auffallend viele Raben fliegen, lässt er sich von seiner Haushälterin Frau Borgwald umsorgen.
Ein Telegramm unterbricht die schöne Langeweile und kündigt Tante Cosima an, die mit einem merkwürdigen Begleiter zum Mittagessen erscheint. Die Tante behauptet zu wissen, wo der gesamte Rest der Familie geblieben ist. Mit Blick auf die Raben vor dem Fenster beschuldigt sie Adrian, am Verschwinden der Verwandtschaft beteiligt gewesen zu sein und beansprucht einen Teil seines Erbes. Mit der alten Dame hat Adrian leichtes Spiel. Erst ihr Begleiter entpuppt sich als ernstzunehmender Gegner.

Regie: Fritz Schröder-Jahn
Musik: Siegfried Franz
Darsteller: Hanns Lothar, Elisabeth Flickenschildt, Lina Carstens, Friedrich Domin
Ton: Günter Hildebrandt
Produktion: Bayerischer Rundfunk/Norddeutscher Rundfunk 1960
Länge: 65'19

Wolfgang Hildesheimer (1916-1991), Schriftsteller und Maler.

Anschließend:
"Der Spurenverwischer – Wolfgang Hildesheimer" von Ariana Thomalla
(SWR/DLF 2004)