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Von Rostock-Lichtenhagen über NSU und Oktoberfest-Attentat bis hin zum Mord an Walter Lübcke: Rechter Terrorismus ist in Deutschland keine Ausnahmeerscheinung. Alleine 229 Morde mit rechtsextremen Motiven verzeichnen Forscher seit 1971. Trotzdem wurde Rechtsterrorismus lange Zeit falsch eingeschätzt.
Die "Reichsbürger" werden oft als harmlose Spinner belächelt. Ein einzigartiger Tonmitschnitt aus dem Jahr 1975 aber zeigt: Von Beginn an zog sich durch das Milieu eine extrem rechte, gewaltaffine Spur.
Während der Pandemie flossen rund 94 Millionen Euro aus dem Hilfsprogramm „Neustart Kultur“ in den Buchmarkt. Recherchen des Deutschlandradios zeigen: Mit dem Geld wurden auch rechtsextreme Buchprojekte gefördert.
Hepp-Kexel-Gruppe, Aktion Widerstand, Ekkehard Weil, "Bombenhirn" Naumann, - kaum jemand kennt diese Namen. Auch den verantwortlichen Politikern ging es wohl so, als 2011 der NSU aufflog. Dabei gab es in der Bundesrepublik seit den 1960er-Jahren Terrorakte von Rechtsextremisten.