H. M. Enzensberger zum Geburtstag

Die Bakunin Kassette. Eine Fälschung

Von Hans Magnus Enzensberger · 11.11.2015
Der russische Revolutionär Michail Bakunin, Begründer des kollektivistischen Anarchismus, stirbt am 1. Juli 1876. Ein Jahr später begibt sich ein Radioreporter auf eine Interviewreise, um im Interesse der Öffentlichkeit herauszufinden, was für ein Mann hinter dieser Biografie steckte.
Er trifft Wegbegleiter aus Bakunins letzten Lebensjahren, Freunde wie Feinde, doch will sich kein klares Bild des großen, kettenrauchenden Mannes ergeben. War Bakunin nun ein entschlossener und zuletzt geläuterter Revolutionär oder vielmehr ein Träumer, dem der Sinn für die Realität fehlte?

Regie: Manfred Marchfelder
Mit: Christian Brückner, Hallgard Bruckhaus, Rolf Schult u.a.
Ton: Friedrich Haefner
Produktion: WDR/SR 1977

Länge: 54'52

Hans Magnus Enzensberger, am 11. November 1929 in Kaufbeuren geboren. Vielfach ausgezeichneter Schriftsteller, Essayist, Publizist, Übersetzer und Redakteur. Georg-Büchner-Preis 1963. Zuletzt für RB/Deutschlandradio Kultur (2011): Hör-Collage nach ›Album‹ von H. M. Enzensberger, Bearbeitung und Regie Christiane Ohaus.
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