Flucht

Im Fadenkreuz

Ein Oldtimer
Nicht offiziell, aber heimlich wurden Fluchthelfer unterstützt. © Andreas Diel
Von Gabriele Knetsch · 01.10.2016
Für die DDR waren sie "Menschenhändler", für den Westen anfänglich idealisierte Helden, später Störfaktoren im deutsch-deutschen Dialog und Spielball ideologischer Ränke.
Nicht offiziell, aber heimlich wurden Fluchthelfer unterstützt: Sie profitierten von Geheimfonds des Gesamtdeutschen Ministeriums, kassierten Honorare von der Presse, bekamen Gasmasken von der Berliner Polizei oder wurden vom Verfassungsschutz gewarnt.

Regie: Nikolai von Koslowski
Mit: Kathrin von Steinburg, Thomas Albus, Andreas Neumann, Franziska Storz, Franz Pätzold und der Autorin
Ton: Fabian Zweck
Produktion: BR 2015

Länge: 53'03


Gabriele Knetsch, geboren 1967, arbeitet seit 1985 als Autorin und Radio-Journalistin überwiegend für den Bayerischen Rundfunk. Sie studierte Journalistik und Romanische Philologie. Mehrere Preise und Nominierungen (u.a. Civis-Medienpreis). Mit ihrem Feature "Handelseinig: DDR-Zwangsarbeit und die Verantwortung der Westbetriebe" (BR 2013) wurde sie zum DokKa-Festival für Dokumentarfilme, Hördokumentationen und Installationen eingeladen. Zuletzt (mit Tanja Zieger): "Rasender Stillstand" (BR 2015).
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