Federland

Von Irmgard Maenner · 01.05.2013
"Mein Großvater war Druckereibesitzer und Verleger, er hatte 16 Kinder, 14 von der ersten Frau und zwei von der zweiten. Es ist ihm gelungen, sich aus Armut hochzuarbeiten und zu bilden. Drei Mal in seinem Leben hat er sich eine neue Existenz geschaffen.
Im Mai 1948 hat er Wahlen gewonnen: Er ist erster Bürger der Stadt. Frühaufsteher. Am Morgen des 10. Oktober 1948 steigt er die Holztreppe zum Papierkeller der Druckerei hinab und erhängt sich."

Irmgard Maenners Recherche führt ins Innere einer patriarchalisch geführten Familie und in die Nachkriegswirren einer Grenzregion.


Regie: Judith Lorentz
Mit Winnie Böwe, Robert Frank, Hans-Michael Rehberg, Cristin
König, Uli Pleßmann, Irm Hermann
Ton: Lutz Pahl
Produktion: DradioKultur 2011
Länge: 54'01