Feature

Kleine Fluchten - Vom Tagträumen

Ein Mensch steht vor einer Meereslandschaft mit Wolkenpanorama.
Weit weg und trotzdem da - Wie können Tagträume therapeutisch genutzt werden? © imago
Von Rolf Cantzen · 25.12.2016
"Nur die Fantasielosen flüchten in die Realität ...", schrieb der Schriftsteller Arno Schmidt. Sind es nur die lauten Unsensiblen, die coolen Macher, die ewig freundlichen Pragmatiker, die es dauerhaft in der Realität aushalten? Die anderen müssen sich hin und wieder verabschieden von Familienfeiern, Konferenzen, beim Warten vor der Supermarktkasse.
Sie sind unterwegs in Tagträumen, in ihren Fantasien, in imaginären Welten. Philosophen und Schriftsteller genießen Tagträumereien als geistiges Flanieren.
Psychologen nutzen sie therapeutisch. Tagträume sollen helfen, Unbewusstes erkennbar zu machen - ganz im Sinne der Realität, in die die Fantasielosen flüchten.
Produktion: DLF 2016