Zwiegespräch mit meinem queeren Ich

Briefe an mich

54:41 Minuten
WILD THINGS, Neve Campbell, Denise Richards, 1998
Irgendwo zwischen unangenehm-sexistisch und wohlig-vertraut – die Autorin schaute erneut die Filme ihrer Jugend. © picture alliance / Everett Collection
Von Esther Schelander · 14.07.2023
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„Was hat meine Sexualität geprägt?“ Das fragt sich die Autorin anhand von Briefen, die sie sich seit ihrer Jugend selber schreibt. Sie sucht Antworten in den popkulturellen Relikten der Neunziger, in BRAVO-Heften, Hollywoodfilmen, Popsongs.
Die Frage befindet sich zwischen einer Haarlocke, einem Foto und einem peinlichen Gedicht: „Werde ich jemals einen halbwegs normalen Zugang zu Sexualität haben?“ Sie steht in einem Brief, den die Autorin an sich selbst geschrieben hat. Ihr 19-jähriges Ich erklärt nicht, was sie mit der Frage genau meint. Was war da los?
Auf der Suche nach Antworten schaut die Autorin unangenehme Filme aus den Neunzigern, wälzt 200 BRAVO-Hefte, hört alte Popsongs. Und sie verbindet ihre damalige Gedankenwelt mit dem heutigen Diskurs, dem Wissen aus sexpositiven und queerfeministischen Bewegungen und #MeToo.
Welcher Bilder haben sie geprägt? Welche Erwartungen hatte sie damals? Und welche hat sie heute?
Seit ihrer Jugend schreibt Esther Schelander Briefe an sich selbst.
Seit ihrer Jugend schreibt Esther Schelander Briefe an sich selbst.© Deutschlandradio/Esther Schelander

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Briefe an mich
Zwiegespräch mit meinem queeren Ich
Von Esther Schelander

Regie: die Autorin
Es sprach die Autorin
Ton und Technik: Andreas Stoffels, Ralf Perz
und Michael Kube
Redaktion: Jenny Marrenbach
Produktion: Deutschlandfunk 2022
(Wiederholung vom 22.04.2022)

Esther Schelander wurde 1983 in Tübingen geboren, aufgewachsen ist sie in Wien. Nach dem Studium arbeitete sie als Tontechnikerin für Hörbücher und Festivals. Danach war sie mehrere Jahre Regieassistentin bei Deutschlandfunk Kultur und hat an zahlreichen Hörspielen und Feature mitgewirkt. Inzwischen arbeitet sie als freie Journalistin für Radio und Print. Beiträge unter anderem zu: Gender, Sexarbeit, elektronischer und experimenteller Musik. „Briefe an mich“ ist ihr erstes Feature. 

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