Infrasound und Ultraschall
Erfahrungen jenseits des Hörbaren
Von Olaf Karnik und Volker Zander
Regie: Philippe Bruehl
Es sprachen: Nicola Gründel, Hüseyin Michael Cirpici
und Sigrid Burkholder
Ton und Technik: Angelika Brochhaus und Ernst Hartmann
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Deutschlandfunk 2019
(Wiederholung vom 07.04.2019)
Infrasound und Ultraschall
53:27 Minuten
Unser Gehör ist eingeschränkt. Alle Schallereignisse unter 20 Hertz und über 20.000 Hertz finden eigentlich ohne unser Zuhören statt. Elefanten und Fledermäuse, Wale und Delfine sind uns hier voraus, sie haben sich Infrasound und Ultraschall als ihre Kommunikationsräume erobert. Wie klingt diese Welt?
Ausgerüstet mit Detektoren und Sensoren, hören Menschen erst seit wenigen Jahrzehnten in diese nur scheinbar stillen Geräuschwelten, um zu berichten, was unterhalb der tiefsten Basstöne und oberhalb der fiepsigsten Hochtöne zu hören ist.
Künstlerinnen und Künstler erschließen sich langsam diese Gebiete als Kulturräume, verwandeln Erdbeben in Musik, bringen die Kurzwellen unserer Umgebung zum Klingen oder führen uns mit ihrer Kunst an die Ränder des Gerade-noch-so-Erfahrbaren.
Eine Berg-und-Tal-Fahrt durch die Frequenzen.
Olaf Karnik, geboren 1962, hat Bücher über afroamerikanische Popmusik und Reggae in Deutschland veröffentlicht, war an verschiedenen Hochschulen als Dozent tätig und arbeitet seit 2015 vorwiegend als Autor und Regisseur für Kultur-Features und Beiträge im Hörfunk (u.a. Deutschlandfunk, SWR 2, WDR 5).
Volker Zander, geboren 1968, lebt in Köln; Komponist, Autor und Regisseur; betreibt seit 2005 das Label für Künstlerschallplatten „Apparent Extent“.