Eine Spurensuche auf der Textoberfläche

Das Auge liest mit

53:50 Minuten
Unterschriedliche Schrifttypen auf rotem Untergrund.
Ein Web-Projekt erinnert an den amerikanischen Grafikdesigner und den bedeutenden Schriftgestalter Herbert Frederick Lubalin der 60er und 70er Jahre. © www.lubalin100.com/
Von Jochen Meißner · 13.01.2019
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Die heute für das Lesen und das Schreiben zuständigen Hirnareale wurden früher für das Fährten- und Spurenlesen eingesetzt. Typografen und Buchgestalter wie Erik Spiekermann und Friedrich Forssman, sowie die Schriftstellerin und Buchgestalterin Judith Schalansky wissen, dass es keinen Inhalt ohne Form und Gestaltung gibt.
Im digitalen Zeitalter hat sich die Schrift nicht nur von ihrem auf Papier fixierten statischen Charakter emanzipiert, sondern sie lernt selbst das Lesen.
Je schwerer lesbar die sogenannten Captchas sind, desto genauer können sie unterscheiden, ob sie von einem Menschen oder einer Maschine gelesen worden sind.
Das Auge liest mit und Schriften sehen dich an.


Das Auge liest mit
Eine Spurensuche auf der Textoberfläche
Von Jochen Meißner

Regie: der Autor
Es sprachen: Wolfgang Condrus und Britta Steffenhagen
Technische Realisation: Lutz Pahl und Robert Stokowy
Redaktion DLF: Klaus Pilger

Produktion: SWR 2014