Drifting Away - Von Schlaf und Traum (Teil 4)

Auf den Spuren des Alptraums

Ein Wolf fletscht die Zähne.
Taucht der Wolf negativ in einem Alptraum auf, ist man oft von Problemen bedroht und die Träume werden eine Belastung für einen gesunden Schlaf. © imago stock&people
Von Matthias Käther und Teresa Schomburg · 26.11.2017
Dunkle Schatten, verwirrende Perspektiven, fantastische Kreaturen: Kein Horrorfilm, kein surreales Gemälde verfügt über das atemberaubende Material an verstörenden Plots und Bildern wie ein Alptraum. In der Fähigkeit, im Schlaf Ängste zu visualisieren, sind fast alle Menschen echte Meister.
Die wenigsten allerdings freuen sich darüber. Im Gegenteil, Alpträume sind unwillkommene Gäste. Schon im Mittelalter wurden sie dämonisiert, wurden angeblich von Kobolden oder übelwollenden Mitmenschen geschickt. Warum wir Alpträume haben, ist bis heute nicht restlos geklärt. Das Feature ist eine Zustandsbeschreibung des Phänomens Alptraum, die zeigt, dass die Menschen ihre Urängste mit dem Wertvollsten bekämpfen, das ihnen zur Verfügung steht: ihrer Kreativität.
Produktion: DLF 2009