Die Zerbrechlichen
Nach dem Roman von Peer Hultberg
Übersetzung aus dem Dänischen: Peer Hultberg
Regie: Götz Fritsch
Mit: Peter Simonischek, Thomas Thieme, Uta Hallant, Chris Pichler, Ernst Jacobi
Komposition: Peter Kaizar
Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Thomas Simmert
DLR Berlin 1997
Länge: 82'40
Die Zerbrechlichen
Ein intensives Familiendrama, gleichzeitig eine Meditation über die Verletzlichkeit menschlicher Bindungen und die unausweichlichen Abgründe in unseren Beziehungen.
Peer Hultberg beleuchtet das fragile Gefüge einer Familie, deren Zusammenhalt während eines scheinbar festlichen Wochenendes auf eine fast zerstörerische Probe gestellt wird. Im Zentrum der Handlung steht die neue Volljährigkeit von Tochter Anne. Als symbolischer Übergang steht sie für die Veränderungen im Beziehungsgefüge zwischen ihr, den Eltern Margerit und Henrik sowie dem Familienfreund Jakob. Anne kämpft mit ihrem künstlerischen Selbstbild und der Wahrnehmung durch ihre Eltern, besonders die Mutter, die zwischen mütterlicher Verantwortung und Eifersucht auf das Talent ihrer Tochter hin- und hergerissen ist. Jakob, Architekt und ehemaliger Liebhaber Margerits, steht zwischen den Generationen. Seine zweideutige Beziehung zu Anne und seine regelmäßigen Besuche im Atelier geben Anlass zu Misstrauen und verstärken die angespannte Familiendynamik.
Die Zerbrechlichen
Nach dem Roman von Peer Hultberg
Aus dem Dänischen von: Peer Hultberg
Regie: Götz Fritsch
Komposition: Peter Kaizar
Mit: Peter Simonischek, Thomas Thieme, Uta Hallant, Chris Pichler, Ernst Jacobi
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: DLR Berlin 1997
Länge: 82’40
Nach dem Roman von Peer Hultberg
Aus dem Dänischen von: Peer Hultberg
Regie: Götz Fritsch
Komposition: Peter Kaizar
Mit: Peter Simonischek, Thomas Thieme, Uta Hallant, Chris Pichler, Ernst Jacobi
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: DLR Berlin 1997
Länge: 82’40
Peer Hultberg (1935–2007) war ein dänischer Schriftsteller, Slawist und Psychoanalytiker. Nach dem Studium der Romanistik, Musikwissenschaft und Slawistik unterrichtete er polnische Literatur, bevor er 1973 eine Ausbildung zum Psychoanalytiker begann. 1985 gelang ihm der literarische Durchbruch mit „Requiem“, gefolgt von weiteren Romanen wie „Präludien“ (1989) und „Die Stadt und die Welt“ (1992). Wegen seines experimentellen Stils und seiner psychologischen Tiefe wird Hultberg als eigenwillige Stimme der skandinavischen Literatur geschätzt.