Die Störenfriede

Von Marion Aubert · 10.02.2013
Die schlaffe Königin lässt die Staatsgeschäfte schleifen, drangsaliert ihre Kammerzofe Jacqueline und bestellt Schmeichler, die ihre miese Laune verbessern sollen. Jeanne d´Arc höchstselbst kommt angeritten, um das Königreich zu retten, denn unter der schlaffen Königin wird schlecht geliebt und viel gestorben.
Marion Auberts Groteske kommt als burleskes, blutrünstiges, tragikomisches Märchen daher, dessen schlecht erzogenes Personal ständig über die Stränge schlägt, die Grundregeln der Wahrscheinlichkeit infrage stellt und unseren inneren Frieden stört.


Aus dem Französischen von: Bettina Arlt
Regie: Ulrike Brinkmann
Komposition: Hans Schüttler
Mit: Almut Zilcher, Kirsten Hartung, Lars Rudolph, Leopold von Verschuer, Traugott Buhre, Effi Rabsilber u.a.
Produktion: SR/DKultur 2008
Länge: 55"41

Marion Aubert, geboren 1977, Theaterautorin, Schauspielerin, Regisseurin, lebt in Montpellier. Mit 20 Jahren gründete sie ihre eigene Compagnie "Tire pas la nappe". "Die Störenfriede" war Hörspiel des Monats Februar 2008.

Anschließend:
Marion Aubert im Gespräch mit Anette Kührmeyer (SR 2008) Länge: 24'32