Der Mythos des Labyrinths

    Umweg zur Mitte

    54:32 Minuten
    Das Labyrinth im Waldspielpark Goetheturm zeichnet sich im Schnee besonders gut ab. (Luftaufnahme mit Drohne)
    Labyrinthe haben eine lange Geschichte und sind in Schlossgärten faszinierende Elemente der Gartenkunst © picture alliance / dpa / Andreas Arnold
    Von Teresa Schomburg · 11.02.2024
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    Waren wir hier nicht schon mal? Vom Start geht es in vielen Windungen immer tiefer ins Innere. Kommen wir jemals ans Ziel? Fast unerwartet erreicht der Wandelnde die Mitte. Labyrinthe gibt es in allen Kulturen. Was ist so faszinierend daran?
    Die symbolischen Deutungen des Labyrinths sind vielfältig: Je nach Zeitalter und Kultur kann es für den Lebensweg stehen, aber auch für den Tod, symbolisiert den Weg zur Erlösung oder die Auferstehung.
    Bis in die Gegenwart sind Künstler vom Labyrinth-Motiv fasziniert. In der griechischen Mythologie baut Daidalos auf Kreta ein Labyrinth für den todbringenden Stier Minotaurus, Held Theseus findet den Ausgang nur mit Hilfe von Ariadnes Faden. In Jorge Luis Borges' Texten tauchen immer wieder Labyrinthe auf. David Bowie lockt im Jim-Henson-Film „Die Reise ins Labyrinth“ als Koboldkönig das Mädchen Sarah in sein unheimliches Reich. Harry Potter muss im Band „Der Feuerkelch“ als dritte Aufgabe des Trimagischen Turniers den Weg durch einen Irrgarten finden.
    Die Autorin des Features ergründet, warum die globale Faszination für verschlungene Pfade so groß ist, spricht mit Labyrinth-Kennerinnen und -Kennern und besucht magische Orte, an denen uralte und brandneue Labyrinthe zu bestaunen sind.

    Umweg zur Mitte
    Der Mythos des Labyrinths
    Von Teresa Schomburg

    Regie: Philippe Brühl
    Es sprachen: Bettina Kurth und Max von Pufendorf
    Ton und Technik: Alexander Brennecke
    Redaktion: Klaus Pilger
    Produktion: Deutschlandfunk 2021
    (Wiederholung vom 31.01.2021)

    Teresa Schomburg ist 1975 in Hamburg geboren. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Musikwissenschaften in Rostock, Glasgow und Berlin. Seit 2004 arbeitet sie als freie Autorin in Berlin u.a. für die Berliner Stadtmagazine zitty und tip, rbb, Deutschlandfunk, WDR und SWR. 2022 gewann sie den Juliane-Barthel-Preis für das Feature ‚There Will Be Blood‘.

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