Der Kolportage-Schriftsteller Robert Kraft

    Pulp Fiction im Kaiserreich

    54:28 Minuten
    Eine Illustration für eine Science Fiction Story.
    Die Werke des Abenteuerautors Robert Kraft standen immer im Schatten von Karl Mays Bestsellern. © imago/United Archives International
    Von Markus Metz und Georg Seeßlen · 26.11.2023
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    Zwischen Eismeer und Wüste führt der junge Robert Kraft ein unstetes Reiseleben. Nach einigen Jahren lässt er sich nieder und verarbeitet seine Erinnerungen zu Abenteuerromanen. Diese zeichnen sich durch die Vermischung von Fantasie und Realität aus.
    In der Welt der Abenteuerliteratur gibt es die Traumreisenden, die nie die exotischen und wilden Länder ihrer Helden betreten haben und sich aus Büchern den pseudo-authentischen Hintergrund für ihre Fantasien aneigneten - wie Karl May.
    Und die wirklichen Abenteurer, die Weltreisenden, die genau wussten, wovon sie erzählten. Aber auch von ihnen nahmen es manche mit der Wahrheit nicht immer ganz so genau. Zu letzteren gehörte der 1869 in Leipzig geborene Robert Kraft. So wild und widersprüchlich wie sein Leben - mit Glanz und oft selbstverschuldetem Elend - waren auch seine Romane und Erzählungen: voller Überraschungen.
    Ungewöhnlich für das Genre der Kolportage steckt in Krafts fantastischen Abenteuergeschichten auch Talent und Reflexion, was über die reine Gebrauchsliteratur hinausgeht. Eine abenteuerliche Reise in die unbekannteren Gefilde der deutschen Literaturgeschichte.

    Pulp Fiction im Kaiserreich
    Der Kolportage-Schriftsteller Robert Kraft
    Von Markus Metz und Georg Seeßlen

    Regie: Matthias Kapohl
    Es sprachen: Jean Paul Baeck, Robert Dölle, Justus Maier und Rebecca Madita Hundt
    Ton und Technik: Christoph Rieseberg und Wolfgang Rixius
    Redaktion: Klaus Pilger
    Produktion: Deutschlandfunk 2020
    (Wiederholung vom 23.08.2020)

    Markus Metz, geboren 1958, studierte Publizistik, Politik und Theaterwissenschaft. Er lebt als Hörfunkjournalist und Autor in München. Zuletzt erschien von ihm „Wir Kleinbürger 4.0. Die neue Koalition und ihre Gesellschaft“ (Edition Tiamat, Berlin) und „Apokalypse & Karneval. Neoliberalismus: Next Level“ (Bertz & Fischer, Berlin), beide gemeinsam mit Georg Seeßlen.

    Georg Seeßlen, geboren 1948, studierte in München Malerei, Kunstgeschichte und Semiologie. Er war Dozent an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und schreibt als freier Autor unter anderem für Die Zeit, Frankfurter Rundschau, taz und epd-Film. Außerdem hat er rund 20 Filmbücher verfasst und Dokumentarfilme fürs Fernsehen gedreht.    

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