Leben unter vielen Himmeln
Durch das Tauziehen um den Irak und den bereits Jahrzehnte andauernden Konflikt um Palästina ist der Nahe Osten zur Kampfzone weltpolitischer Machtverhältnisse geworden.
Dabei wird meist übersehen, dass die Metropolen in dieser Region Ursprungsorte von Kosmopolitismus und kultureller Vielfalt sind und dass sich in Beirut und Kairo, aber auch in Palästina, Jordanien und Syrien im letzten Jahrzehnt eine neue, lebendige Kulturszene entwickelt hat. Sie weiß nicht nur ihre Traditionen zu pflegen, sondern auch die Ausdrucksformen der Moderne aufzunehmen.
Die neue Generation von arabischen Künstlern und Intellektuellen setzt sich ebenso kritisch mit den Vorurteilen des Westens wie mit den Verhältnissen im Nahen Osten auseinander. Sie bedient sich dabei ganz selbstverständlich des Rap und der Installation, des Filmdramas und der Videoperformance, traditioneller Theatermittel und avantgardistischer Sprachformen. Ihre Arbeiten sind politisch -aber als individueller Entwurf, der moralische Kategorien sowie politische und religiöse Herrschaftsstrukturen reflektiert.
Die neue Generation von arabischen Künstlern und Intellektuellen setzt sich ebenso kritisch mit den Vorurteilen des Westens wie mit den Verhältnissen im Nahen Osten auseinander. Sie bedient sich dabei ganz selbstverständlich des Rap und der Installation, des Filmdramas und der Videoperformance, traditioneller Theatermittel und avantgardistischer Sprachformen. Ihre Arbeiten sind politisch -aber als individueller Entwurf, der moralische Kategorien sowie politische und religiöse Herrschaftsstrukturen reflektiert.