Bretter, die die Welt bedeuten

Surfology

Der Surfer Jay Thompson auf Hawai.
Surfen weitet den Horizont, hält fit und gesund. © picture alliance / dpa / Kelly Cestari / Asp
Juliane Stadelmann |
Der Mensch, die Welle, das Brett. Allein auf dem Meer verschafft ein Wellenritt einen süchtig machenden Nervenkitzel. Dabei geht es auch um die Überwindung der Angst.
Bei den Olympischen Spielen in Tokio wäre Surfen im letzten Jahr erstmals als neue Disziplin dabei gewesen. Die Adelung des Surfens zur olympischen Disziplin ist der Anlass, die abenteuerliche Geschichte dieser Sportart in all ihren Facetten zu erzählen. Denn ursprünglich hatte das Wellenreiten einen echten Sinn: den Transport von Waren und Menschen. Das war lange bevor es zur waghalsigen Disziplin wurde. Wofür steht Surfen? Wofür steht es vor allem in Deutschland? Wie veränderte sich der Sport und welche Philosophie steckt dahinter?
Die Surflehrerin und Autorin Juliane Stadelmann trifft Mathematiker, spricht mit Historikern, lässigen Sylter Jungs und Betreibern künstlicher Wellen. Sie erzählt von ihrer großen Leidenschaft. Sie zeigt aber auch, wie aus dem Surfen ein Big Business geworden ist, durchleuchtet die Verheißungen sowie die politische und gesellschaftliche Dimension des Sports.

Surfology
Oder: Bretter, die die Welt bedeuten
Von Juliane Stadelmann

Regie: Eva Solloch
Es sprachen: Mohamed Achour, Sonja Beißwenger, Sebastian Jakob Doppelbauer,
Torben Kessler, Amelle Schwerk, Hajo Tuschy und die Autorin
Musik: Lukas Raabe
Technische Realisation: Markus Freund und Corinna Kammerer
Redaktion Dlf: Klaus Pilger
Produktion: NDR 2020