Gerichtsreportagen

Sehr menschliche Menschen vor Gericht und Gänsehaut unter den Talaren schildert Jutta Voigt mitfühlend aus dem Gerichtssaal. „Ich will, dass wir hellhöriger werden, was die Ungerechtigkeit anbelangt“ - Peggy Parnass schrieb über Gerichtsverhandlungen 1970-1978 für das Magazin konkret.
„Blue Crime“ heißt das neue Format, in dem Kriminalhörspiele, Dokus und Gespräche zum Kriminellen sich abwechseln. In erster Linie widmen sich die Sendungen wahren Verbrechen, ganz gleich, ob sie als kriminelle Fiktion, als Tatsachenbericht über wahre Fälle oder als literarische Gerichtsreportagen fürs Radio aufbereitet sind. Das Erzählen als Serie wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Auch internationale Dokus werden in Originalsprache gesendet, begleitet von Informationen online.
Die Geschichte der Gerichtsreportage reicht weit zurück. Häufig waren es engagierte Zeitungsreporterinnen und Zeitungsreporter, die die menschlichen Einzelschicksale und die gesellschaftlichen Muster, die sich an Prozessen erkennen ließen, für die Nachwelt festgehalten haben. Um diese Reportagen wird es im April bei „Blue Crime“ gehen. Die Moderatorinnen von stellen meist als Bücher erschienene literarische und dokumentarische Gerichtsreportagen vor und lassen mit ihnen wahre Kriminalfälle noch einmal Revue passieren. Online ist die Sendung „Blue Crime“ bei hoerspielundfeature.de unter der Rubrik „Krimi“ zu finden.
Um diese Bücher geht es in der Sendung am 23. Mai 2020:
Jutta Voigt
Verzweiflung und Verbrechen. Menschen vor Gericht
Atb Verlag
Peggy Parnass
Unter die Haut
Konkret Literatur Verlag
Prozesse
Verlag Rasch und Röhring
Jutta Voigt
Verzweiflung und Verbrechen. Menschen vor Gericht
Atb Verlag
Peggy Parnass
Unter die Haut
Konkret Literatur Verlag
Prozesse
Verlag Rasch und Röhring