Biografie

Cobains Asche

Von Agnieszka Lessmann · 01.04.2014
Anfang Juni 1994, zwei Monate nach dem Selbstmord ihres Mannes, des "Nirvana"-Sängers Kurt Cobain, reist Courtney Love in das buddhistische Kloster "Namgyal" in Ithaca, N. Y. Unter ihren Gepäckstücken ist der geliebte Teddybärrucksack, darin ihr Hochzeitskleid und - die Asche ihres Mannes.
Mit ihr sollen die Mönche eine Zeremonie vollführen und so Cobains Geist vor seiner Wiedergeburt vom schlechten Karma befreien, das ihm, der buddhistischen Lehre zufolge, durch die Selbsttötung anhängt. Ein Hörspiel frei nach tatsächlichen Ereignissen.
Regie: Walter Adler
Mit: Sophie Rois, Matthias Koeberlin, Ulrich Noethen, Felix Eitner, Mira Partecke, Heinrich Giskes, Patrick Hept u.a.

Produktion: SWR 2004
Länge: 49'37
Agnieszka Lessmann wurde 1964 in Lodz/Polen geboren und emigrierte 1968 über Israel nach Deutschland. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Hörspiele, zuletzt "Mörder"(DLF/SWR 2011), "Grüne Grenze" (SWR/DLF 2013).