Bei Jonathan Safran Foer in Brooklyn

Bin ich der, der ich sein will?

Ein Portrait des amerikanischen Autors Jonathan Safran Foer
Jonathan Safran Foer © imago/Leemage
Von Simone Hamm · 03.11.2017
Mit 25 schrieb Jonathan Safran Foer seinen ersten Roman: "Alles ist erleuchtet". Das Buch über einen jungen Amerikaner, der zusammen mit einem großmäuligen ukrainischen Übersetzer und einem pupsenden Hund in einem klapprigen Auto durch die Ukraine fährt, wird ein Welterfolg. Sein Sachbuch "Tiere essen" macht viele Leser zu Vegetariern.
Foers jüngstes Buch, "Hier bin ich", ist sein persönlichstes und zugleich politischstes; ein fast existentialistischer Roman über das langsame Zerbrechen einer Ehe, einer Familie, ein Roman über Heimat und Heimatlosigkeit, über Juden in Israel und in den USA.
Mit seiner Besucherin spricht Jonathan Safran Foer freimütig über Privates, über die Fragen, mit denen er sich herumschlägt: Bin ich so, wie ich sein will? Warum und wie lebe ich in Brooklyn, in New York, wo die Menschen permanent miteinander konkurrieren?
Bedeutet es mir etwas, Jude zu sein? Gibt es die Beziehung, die nicht ermüdet und nicht zerbricht?
Produktion: Dlf 2017