Bauen im geteilten Berlin

Wettstreit in Stein und Beton

Das Hansa-Viertel in Berlin.
Das Hansa-Viertel in Berlin. © picture alliance / Soeren Stache
Von Reinhard Schneider  · 20.08.2016
Nach dem Krieg gerät der Wiederaufbau Berlins durch die Teilung rasch zu einem städtebaulichen Wettkampf der Systeme. In der Stalinallee setzt Ostberlin die Paläste für Arbeiter mit großem Pomp in Szene. Sozialismus im XXL-Format.
Westberlin hat als Gegenmodell zunächst nur die unscheinbare Ernst-Reuter-Siedlung zu bieten.
Das Bauen und die Stadtplanung in der geteilten Stadt sind ideologisch aufgeladen: Architektur als Zeichen der Überlegenheit.



Fassaden von Wohnhäusern in der Karl-Marx-Allee am Abend bei untergehender Sonne, fotografiert am 27.06.2013 in Berlin. Foto:
Fassaden von Wohnhäusern in der Karl-Marx-Allee (ehemals Stalinallee). © Jens Kalaene / dpa

Regie: der Autor
Mit: Alexander Radszun
Ton: Kaspar Wollheim
Produktion: RBB 2015

Länge: 52'56

Reinhard Schneider, geboren 1952 in Gelsenkirchen. Autor und Regisseur von Dokumentarfilmen und Hörfunkfeatures. "Mein Sohn, der Nazi" (SFB/WDR 2001) wurde mit dem Prix Italia ausgezeichnet. Zuletzt: "Die Zeit, die noch bleibt – Auf einer Palliativstation in Heidelberg" (SWR/WDR 2015).