Aufbruch zurück zu den Wurzeln

Von Michael Magercord · 19.07.2011
"Gibt es eine afrikanische Philosophie?" Professor Cheik Moctar Ba muss sein ganzes Redetalent aufwenden, um seine Studenten an der Universität von Dakar im Senegal davon zu überzeugen, dass es logische Gedankengebäude gibt, die in afrikanischen Traditionen verwurzelt sind und noch heute Bestand haben.
Kaum 50 Kilometer nördlich von Dakar brechen oftmals gut ausgebildete junge Afrikaner in kleinen Booten nach Europa auf.
Sie glauben nicht mehr, dass ihre Kultur die eigenen Lebensbedürfnisse
befriedigen kann.

Gleichzeitig erfahren traditionelle Sufi-Bruderschaften mit ihrer kommunitären Lebensweise großen Zulauf.

Und junge Unternehmer versuchen sich im Aufbau eigenständiger Handelsstrukturen.

Am renommierten IFAN-Institut wird nach einer Wirtschafts- und Entwicklungspolitik jenseits der Vorgaben von Weltbank und WTO geforscht, die in der afrikanischen Kultur verankert ist.

DLF 2011