"Als ich hinabfuhr die lauen reglosen Flüsse"
Der junge Dichter Arthur Rimbaud (1854-1891) litt unter familiärer Lieblosigkeit und unter der Fantasielosigkeit des bürgerlichen Alltags. Selten hat ein Künstler seinen Ausbruch aus geistfeindlicher Wirklichkeit mit solcher Energie und solchem Feuer der Imagination betrieben. Rimbaud, der "Mystiker im Stand eines Wilden", wie Claudel ihn nannte, wurde zum Vorläufer der expressionistischen und surrealistischen Dichtung.
Den Bewunderern des Dichters aber ist ein Rätsel geblieben, warum seine Revolte mit der Ablehnung der Poesie endete. Warum brach der Zwanzigjährige auf bis ans "Ende der Welt": nach Afrika? Warum begann er mit Kaffee, Elfenbein und Waffen zu handeln?
Um einer Antwort auf diese Frage näherzukommen, reist Kurt Kreiler nach Harar in Äthiopien, wo Rimbaud zuletzt arbeitete und wohnte. Die Dokumente aus seinen afrikanischen Jahren verbinden sich mit heutigen Reisebeobachtungen, mit äthiopischer Musik und Zitaten Rimbaud'scher Poesie.
Produktion: Deutschlandfunk 2009
Um einer Antwort auf diese Frage näherzukommen, reist Kurt Kreiler nach Harar in Äthiopien, wo Rimbaud zuletzt arbeitete und wohnte. Die Dokumente aus seinen afrikanischen Jahren verbinden sich mit heutigen Reisebeobachtungen, mit äthiopischer Musik und Zitaten Rimbaud'scher Poesie.
Produktion: Deutschlandfunk 2009