Accabadora

Blick auf eine am Berghang gelegene Ortschaft auf Sardinien.
Blick auf eine am Berghang gelegene Ortschaft auf Sardinien. © picture alliance / dpa / Roland Holschneider
12.01.2015
Soreni, ein sardisches Dorf in den 1950er-Jahren: Die alte Bonaria Urrai adoptiert die sechsjährige Maria, viertes, ungewolltes Kind einer alleinstehenden Frau. Das Mädchen wächst behütet auf und entwickelt eine starke Bindung an ihre neue Mutter, um die es ein Geheimnis gibt.
Mitunter empfängt Bonaria nachts Besuch, dann verlässt die wortkarge, stets schwarz gekleidete Frau das Haus. Maria spürt, dass sie nicht fragen darf. Erst sehr spät entdeckt sie die ganze Wahrheit.
Aus dem Italienischen von: Julika Brandestini

Bearbeitung und Regie: Uwe Schareck
Mit: Lena Stolze, Josephine Banik, Janina Stopper, Daniel Rothaug, Nico Holonics u.v.a.
Ton: Dirk Hülsenbusch
Produktion: WDR 2014

Länge: 53'53
Michela Murgia, 1972 in Cabras/Sardinien geboren, studierte Theologie und unterrichtete Religion. "Accabadora", ihr erster Roman, erschien 2009 und wurde 2010 in Italien mit dem Premio Campiello ausgezeichnet. Nach Jahren in Mailand lebt die Autorin wieder auf Sardinien.