Kunststücke | Licht, Bewegung, Sprache

Crossing Map

Giuseppe Maio, Liliane Lijn und Gaby Hartel (v.l.n.r.) bei der Produktion im Studio.
Giuseppe Maio, Liliane Lijn und Gaby Hartel (v.l.n.r.) bei der Produktion im Studio. © Deutschlandradio / Sandro Most
Von Liliane Lijn · 30.07.2017
Liliane Lijn, 1939 in New York geboren, gehört seit Mitte der 60er-Jahre zu den herausragenden Protagonistinnen zeitgenössischer Kunst.
Mit ihren technisch forcierten Arbeiten, Licht- und Bewegungsskulpturen, wird Lijn eine frühe Vertreterin von Computerkunst. Zwischen 1967 und 1974 entstand "Crossing Map", ein visionäres, oratorisches und teils autobiografisches Sprach- Kunstwerk. "Glittering in the Sun" gibt eine Einführung in ihr Werk.
Ihre Kindheit verbringt Liliane Lijn im vitalen Umfeld von sechs Sprachen. Diese Vielstimmigkeit begleitet sie auch während ihrer Aufenthalte in Europa. Im Kontakt mit André Breton, William Burroughs, Takis oder Caresse Crosby entwickelt sie ihren Stil. Entscheidend für Lijns Arbeiten ist die Verbindung zwischen Kunst und Physik, z.B. im Austausch mit Physikern der NASA.

Bearbeitung und Übersetzung: Gaby Hartel
Regie: Giuseppe Maio
Mit: Liliane Lijn, Gabriele Blum
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: 57'24
(Wdh. v. 08.11.2015)

Gaby Hartel, geboren 1961, Autorin für Kunst und Literatur, Kuratorin internationaler Projekte.

Anschließend:
Glittering in the Sun
Von Gaby Hartel

Regie: Giuseppe Maio
Mit: Liliane Lijn, Cristin König, Gaby Hartel
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: 27'19
(Wdh. v. 08.11.2015)